Wozu dient diese Seite?
Menschen, die in juristische Verfahren hineingezogen werden oder auf eigenes Ansinnen Bestandteil eines Gerichtsverfahrens werden und in diesem Zusammenhang mit uns in Kontakt kommen, wissen oft nicht, was Rechtspsychologen genau machen, welche Systematik unserer wissenschaftlichen Arbeitsweise zugrunde liegt, wozu unsere Arbeit dient und auch nicht, welche Konsequenzen daraus für sie und andere Beteiligte folgen können. Wir wollen kurz und prägnant ein Licht auf einige wenige Inhalte forensisch-psychologischer Tätigkeit werfen.
Diese Darstellungsweise soll auch für Interessierte ohne psychologisches Fachwissen verständlich zu sein. Daher kann sie natürlich nicht die Tiefe und Umfang wissenschaftlichen Vorgehens abbilden. Zudem würde dies den Rahmen einer Internetseite sprengen. Es resultiert also eine skizzenhafte Darstellungsweise, die zugunsten der Verständlichkeit in Kauf genommen wird.
Das Gehirn
Irrtum und Erinnerung
Im Gerichtssaal stellt die Frage, woran eigentlich erinnert sich ein Mensch? Sind es Gegebenheiten, die tatsächlich stattgefunden haben? Sind es Inhalte, von deren Wahrheit ein Zeuge zwar überzeugt ist, die aber so nicht stattgefunden haben?
Lüge
Persönlichkeits-Diagnostik
Fehlende Einsicht ist ein häufig zu beobachtendes Phänomen von psychischen Erkrankungen. Insbesondere Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, aber auch Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen empfinden bereits geringste Kritik als eine tiefe, lang anhaltende persönliche Kränkung.
Für die forensische Praxis spielt mangelnde Einsicht vor allem dann eine Rolle, wenn Verdachtsmomente der Kindeswohlgefährdung im Raum stehen, da Betroffene – meist die Eltern – keine Einsicht zeigen und damit keinen Anlass zu einer Verhaltensänderung sehen.